Navigation im Reisemobil – ein Gerät für Straße und Offroad?

Für Reisen mit einem Expeditions-LKW stammen unsere Anforderungen an ein Navi aus zwei Welten: Für die Straßen-Navigation ist es nötig, dass Höhe, Länge und Gewicht bei der Routenberechnung berücksichtigt werden. Elektronische Übertragbarkeit von Wegpunkten, komfortable Routenplanung, einfache Handhabung des Geräts bei der Fahrt und gute Ablesbarkeit auf einem möglichst großen Display sind uns für diesen ersten Anwendungsfall ebenso wichtig, wie die Aktualität der Straßenkarten. Für die Offroad-Navigation möchten wir die detaillierteren Karten von OSM oder Tracks4Africa nutzen. Wegpunkte und Tracks wollen wir aufzeichnen können, um sie als GPX-Datei weiterzuverwenden – andersherum möchten wir Karten, Wegpunkte, Routen und Tracks von anderen auf das Gerät übertragen können.

Navigationsgeräte für Camper, die unsere Anforderungen an die Straßen-Navigation gut erfüllen, haben nach unserer Recherche signifikante Einschränkungen bei der Offroad-Nutzung. Tablet-Lösungen mit Software, die den zweiten Anwendungsfall mit Bravour meistern, bekommen fast durchweg schlechte Bewertungen bei der Straßen-Navigation. Da unser Garmin Oregon 600 zwar klein und langsam ist, es aber mit Unterstützung des Co-Piloten zur Offroad-Navigation erst mal ausreicht, suchen wir nach einem Gerät, das die erste Anforderung zur Straßennavigation möglichst gut erfüllt – und testen dazu die beiden Geräte Garmin Camper 780 und TomTom Go Camper. Das neue Garmin Overlander haben wir aus Preis-Leistungs-Gründen nicht in die engere Wahl genommen.

Fazit unseres Tests: Uns hat das Garmin Camper 780 absolut überzeugt. Wenn Garmin noch ein wenig bei der Software nachbessert, kann zukünftig das Oregon 600 zu Hause bleiben. Da wir unser Handy immer dabei haben, ergänzt dieses mit Gaia, MapsMe und iOverlander das Garmin Camper 780 perfekt.

Die Details zum Test gibt es hier …

 

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