Nachdem alles was mit Küche und Wohnen zu tun hat im Inneren von Mzungu verstaut ist (siehe hier), geht es weiter mit dem, was erstmal nicht nach drinnen soll.
Zunächst sortieren wir alles: Wasser, Strom, Bergen, Reifenwechsel, Camping, Werkzeug allgemein, Leitern, Waschmaschine, Fahrräder incl. Zubehör und Sonstiges. Da es zwei unterschiedliche Einsatz-Szenarien für Mzungu gibt (einerseits Touren mit Fahrrädern und andererseits Fernreisen ohne Fahrräder wird erstmal ausgesondert, was nur auf Reisen mitkommt, wenn die Fahrräder zu Hause bleiben. Hm, das sind nur die Schneeketten, der Greifzug und der zweite Stapel Unterlegholz. Da das immer noch ganz schön viel ist, wird es kniffelig …
Alles was sich bei Gebrauch schmutzig macht oder selbst schmutzt, darf nicht in die Heckgarage; die Bergegurte und Unterlegkeile kommen in die Staubox zur Reifendruckregelanlage, Wasserschläuche und Stromkabel in die zweite Box rechts am Auto, Wagenheber mit Unterlegholz, Wegfahrkeil und Schaufeln in die Staubox links hinten. Ein wenig Optimierung ist hier noch notwendig, aber es passt erst Mal.
Nun zur Heckgarage. Wir entscheiden uns dafür möglichst viel in stapelbare RAKO-Boxen mit Schanierdeckel zu packen, die sich schon im Landy bewährt haben. Ein Schubladensystem nimmt uns zu viel Platz weg und auf ein Regalsystem verzichten wir aus Platzgründen auch. Man ist schnell in die Heckgarage geklettert und hat auch schnell zwei Kisten zur Seite geräumt, um an alles dranzukommen, wenn einmal Ordnung herrscht. Also werden wir nur mit Zurrschienen arbeiten. Wir testen zwei set-ups: Kisten längs auf eine Fahrzeugseite und die Fahrräder auf die andere Seite nebeneinander. Das ist nicht wirklich optimal, denn es bleibt kein Platz für Tisch und Stühle. Christoph hat die Idee mit der das unmöglich erscheinende möglich wird: Die Kisten kommen quer zur Fahrtrichtung ins Auto, Tisch und Stühle kommen oben drauf. und die Fahrräder kommen dahinter. Genial.
Jetzt brauchen wir Zurrschienen, Zurrösen, Schrauben, Nieten, 3M Klebeband, Fahrradhalter für Zurrschienen, RAKO-Boxen und jede Menge Spanngurte. Zwei Wochen später ist alles ausgemessen, bestellt, geliefert, zugeschnitten, gebohrt und verbaut und wir packen die Heckgarage das erste Mal ein. Ein paar Dinge müssen noch nach innen und ein paar Optimierungen mit zusätzlichen Zurrschienen oder Quick-Fix-Haltern sind noch nötig, aber das Konzept passt und es kann los gehen in den ersten Urlaub.